In der Popmusik ist Liebe wohl das Thema schlechthin. Man
braucht nur das Radio einzuschalten und schon bekommt man die Ohren von
jemandem vollgejammert, der gerade verlassen wurde. Oder jemand schwebt gerade
auf Wolke Sieben und versucht uns mit seiner guten Laune anzustecken. Ach, es
gibt so viele Möglichkeiten sich diesem Thema zu nähern. Besonders toll macht dies die wundervolle "So
Impossible" EP aus dem Jahre 2001.
Im ersten Track, "For You To Notice“, versucht der
Protagonist das Mädchen seiner Wahl zu beeindrucken oder viel mehr von ihr
überhaupt beachtet zu werden. Er soll es sein, den sie anruft, möchte immer für sie da sein. Es scheint funktioniert zu haben, denn im
nächsten Stück spricht sie ihn an. Sie ist es auch, die ihn zu einem Date
einlädt. Eigentlich lädt sie ihn zu einer Party ein und sie würde, sofern er
denn zusagt, noch eine Begleitung für seinen Kumpel mitbringen. Natürlich sagt
er zu und pfeift dafür überdies auf seine Arbeit. Wäre ja blöd, es nicht zu tun. Beide
freuen sich tierisch und brennen darauf, sich sehr näher kennenzulernen. Vielleicht
geht ja zwischen ihren Freunden was "or maybe we will...“. Bald werden sie es herausfinden, aber vorher muss sich unser Held
erst noch auf den großen Abend vorbereiten. Er weiß, sie wird gut, nein,
perfekt aussehen. Was also soll er indes nur anziehen? Etwa das blaue Shirt,
das sie an ihm so mag? Und welche Schuhe? Aahh! Bloss keine Panik und vor allem: "remember
to breathe".
Dann ist es auch schon soweit. Das Warten und Bangen
hat ein Ende, denn nun steht das große Finale, der Abend aller Abende bevor. "My hopes are so high/ That
your kiss might kill me/ So won't you kill me/ So I die happy". Schmacht.
Needless to say, dass alles glatt, sogar besser als erwartet läuft und kein
Superlativ ausgelassen wird. “Hands
down this is the best date I can ever remember”, kann er dazu nur sagen. Lucky
bastard!
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