Donnerstag, 31. Mai 2012

We're S-H-O-PP-I-N-G, we're shopping





Klausurphase. Es ist spät nachts, man ist umringt von Büchern und sämtlichen Aufzeichnungen des schon bald endenden Semesters, der Laptop glüht und der Paniklevel steigt unaufhörlich. Doch was macht der gemeine Student mache ich? Mich mit noch so unsinnigem Kram ablenken, etwa dem Durchforsten der allseits beliebten Einkaufsplattform Ebay, denn ab und an kann man dort noch immer einige Schnäppchen abgreifen. In den meisten Fällen ist dann Versand teurer als der eigentliche Kaufpreis. So etwa bei den beiden unteren CDs, für die ich jeweils 1 € bezahlt habe. Die zwei oberen waren ein paar Euro teurer, dafür war der Versand kostenfrei.

Und das ist meine kleine Ausbeute (im Uhrzeigersinn):

Muff Potter - Gute Aussicht
Courtney Love - America's Sweetheart
Hot Water Music - Caution
The Mars Volta - De-Loused in the Comatorium

Insgesamt äußerst lohnende Anschaffungen. "De-Loused in the Comatorium" ist ein epochales Werk von unfassbarer Sprengkraft und "Gute Aussicht" der großartige Schwanengesang einer der herausragendsten deutschprachigen Bands überhaupt (warum entdecke ich die erst jetzt?). Sehr überrascht hat mich Courtney Loves erster und bislang einziger Soloausflug. Das Cover lässt auf Trash vom Feinsten schließen, doch falsch gedacht. Frau Love präsentiert sich hier, mit leicht lädierter Stimme zwar, in bestechender Form. Songwriting und Produktion, top notch! Über "Caution" kann ich indes noch nicht so viel sagen, da es erst heute ankam. Der erste Eindruck ist allerdings schonmal positiv. Und fader als die aktuelle Veröffentlichung der Band kann es nicht sein.

S.

Sonntag, 27. Mai 2012

Donnerstag, 24. Mai 2012

Ohrwurm des Tages





Aretha Franklin - I say a little prayer




Shopping - Roppenheim Style Outlets





Kiko 


Letzten Samstag war ich zu Besuch bei unseren französischen Nachbarn in Roppenheim, im Elsass. Dort gibt es seit kurzem ein Outletcenter direkt hinter der deutsch-französischen Grenze. Da ich nur wenige Kilometer entfernt wohne, lohnt sich für mich die Anfahrt auf jeden Fall. Es fällt mir schwer zu beurteilen, ob die Preise wirklich günstiger sind (es sollen 30-70% Rabatt sein), jedoch gefällt mir die Shopping-Atmosphäre gut. Außerdem sind neben den bekannten Marken, wie Adidas oder Guess, in Deutschland eher unbekannte Labels vertreten. Das Personal ist sehr freundlich, hilfsbereit und spricht hervorragend deutsch. Gott sei dank, denn mein Schulfranzösisch ist doch sehr eingerostet. "Oh la vache!" und "Arthur est un perroquet!" sind so ziemlich die einzigen Sätze die ich noch sagen kann. Mein Highlight ist der Kiko-Store. Ich habe zwar schon einiges über die italienische Kosmetikmarke gehört, jedoch noch kein Produkt in den Händen gehalten. Aufmachung, Verpackung  und Design wirken edel und hochwertig. Die Preise sind meines Erachtens noch im Rahmen.

Sunbronzing Blush
 03 Beyond Coral

   13, 90 Euro








V.l.n.r 1. die drei Farben gemischt 2. Korallenton (wirkt auf dem Foto wärmer) 3. Pflaumenton 4. Pfirsichfarbener Highlighter. Die Farben sind allein oder gemischt anwendbar.

Lippenkonturenstifte

2, 50 Euro
                                                             



Farben 204 & 205



Soft Focus Concealer - Farbe 01

7,50 Euro



Die Farbe 01 ist  extrem gelbstichig und etwas zu dunkel für mich.


Face Palette 01 - Origami light 
Perfektionierendes Puder in fünf Farbvarianten


13, 90 Euro



Minimierung von Rötungen, Flecken und Verfärbungen in perfektem, matt glänzendem Finish


Precision Eyeliner

6, 90 Euro


Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit den Produkten. Das wird bestimmt nicht mein letzter Besuch im Kiko-Store in Roppenheim.


Tipp: Auf dem Weg zum Outlet (in Beinheim) kommt man an einer kleinen französischen Boulangerie vorbei :) Mmmmhhhmmm.... Yummiii....





Salut!

 S.H.



Donnerstag, 17. Mai 2012

Unboxing mit S.

Sechs lange Wochen habe ich nun sehnsüchtig auf dieses Päckchen gewartet. Sechs Wochen stand ich jeden Tag bzw. jeden Abend am Fenster und habe die wohl faulste Postbotin der Welt mit großen Hundeaugen angeblickt, jedes Mal vergeblich. Bis sie letzten Samstag einen Brief für mich hatte, in dem mir mitgeilt wurde, ich könne das Päckchen nun beim Zoll abholen. Argh. Montags also gleich zum Zollamt, Rechnungsbeleg vorgezeigt, 2 Euro Lagergebühr bezahlt und glücklich nach Hause gefahren. Und nein, es befand sich kein Tonträger darin, aber seht selbst:





Jawohl, es handelt sich um eine Baseballkappe. Vor etwa einem Jahr verlor ich meine geliebte Nike-Mütze (wahrscheinlich auf der Unitoilette...) und war seitdem verzweifelt auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger, den ich nun im formschönen Modell mit dem Bärchenlogo der '69er Chicago Cubs fand.

S.







Stricken

Stricken gegen Hirnkater


Ich ging in die dritte Klasse, als ich eines Abends mit meiner Mutter am Küchentisch saß und gemeinsam mit ihr für eine Mathearbeit lernte. Ich beschwerte mich, dass mir der Kopf so rauchen würde, dass ich unmöglich auch nur noch eine einzige Aufgabe rechnen könnte. Meine Mutter lächelte und kramte ein blaues Wollknäuel aus den Tiefen ihres Nähkorbs und wir fingen an, einen Stoffhasen (am Ende ähnelte er mehr einer zerknautschten Ratte) zu häkeln. Meine Mutter erklärte mir, dass es nichts Besseres gäbe um sich von schweren geistigen Tätigkeiten zu erholen, als etwas mit den Händen zu schaffen und so rechneten und häkelten wir im Wechseltakt. 


Inzwischen bin ich leider immer noch eine Matheniete, aber ich habe mir ihren Rat zu Herzen genommen und so kann man mich in besonders stressigen Zeiten immer noch beim Akkordstricken, -häkeln, oder -nähen beobachten. Im Moment bleiben mir noch zwei Wochen um 30 Seiten meiner Abschlussarbeit zu schreiben und mein Paniklevel ist inzwischen so hoch, dass die Luft zum Atmen definitiv zu dünn geworden ist. Umso schneller wächst meine momentane Strickarbeit. Da mir im Moment für komplizierte Mustersocken die Konzentration fehlt, habe ich mir eine doch recht monoton anmutendes Projekt ausgesucht. Es wird eine Flagge, die einer lieben Person demnächst zum Geburtstag geschenkt wird. Dies erklärt auch die Farbwahl, mit der ich mich bis jetzt noch nicht angefreundet habe.



Gestrickt wird in einem einfachen Waffelmuster, denn da fallen selbst mir Fehler recht schnell auf und ich kann auch über mehrere Reihen hinweg korrigieren, ohne Ribbeln zu müssen. Verstrickt werden 600g der Soft Merino von Rödel in Rot, Gelb und Violet. Dank den Interchangeable Circular Needles (Größe 3,5) von Knitpicks und dem längsten Seil macht mir auch die Breite von 120cm nicht allzu viel zu schaffen. Lediglich die Handgelenke beschweren sich bei fortschreitender Länge des Flauschhaufens.


Ganz besonderen Spaß an diesem Projekt habe ich, da ich endlich eines meiner allerliebsten Musterbücher verwenden konnte. Ich habe es in einem polnischen Ferienhaus leicht eingestaubt auf einem Regal entdeckt und mich sofort verliebt. Die ausgesprochen freundliche und allerbester aller Ferienhausbesitzerinnen der Welt hat mir das Buch geschenkt und Miss P. war ausgesprochen glücklich. Das Buch wurde 1988 in Warschau herausgegeben und bietet 1000 Muster zum Stricken und Häkeln. In der Mitte finden sich bunte Fotos mit äußerst, nun ja interessanten Pullovermustern, die aus Gründen der Kuriosität und Neugierde doch einmal Nachstricken werden sollten. Zumindest spiele ich mit dem Gedanken! Und auch in Strickbüchern findet man Hinterlassenschaften der Vorbesitzer und so fielen mir beim Durchblättern verschiedenen Musterblätter und Notizen der Ferienhausbesitzern entgegen - wie schön!


Miss P. rechnet immer noch im Dreisatz...
Irgendwann einmal stricke ich das nach!

Hihi...
Sehr begeisterter Gesichtsausdruck des Jungen in Rot.




Wie gesagt, bleiben mir noch zwei Wochen um 30 Seiten zu Schreiben und - an dieser Stelle wenden wir die, in der dritten Klasse erworbenen Mathekenntnisse an - noch 15 834 Maschen zu stricken. 

Miss P. 

Sonntag, 13. Mai 2012

Das verflixte zweite Album

The Only Place (Mexican Summer, 2012)


Expectation is the root of all heartache“, wusste schon William Shakespeare und genau so ging es mir zuletzt. Der Schmerz ist zwar schon etwas verheilt, die Enttäuschung bleibt dennoch. Und natürlich geht es irgendwie um ein Mädchen, um was denn auch sonst? Ihr Name ist Bethany Cosentino. Zusammen mit ihrem guten Kumpel Bobb Bruno bildet sie die Band Best Coast. Vor knapp zwei Jahren erschien deren Debütalbum „Crazy For You“, welches ich mir aufgrund positiver Besprechungen im Musikexpress, der damals noch zu meiner monatlichen Lektüre gehörte, und bei Pitchfork spntan zulegte. Schön sommerlich klang das alles, nur die Texte bzw. das ständige „crazy“ auf „lazy (und umgekehrt) Gereime nervte leicht. Paar mal gehört und wieder vergessen. Irgendwie landete die CD dann in meinem Reisegepäck und während ich mir zwei Wochen lang von der Sonne das Hirn herausbrennen ließ war „Crazy For You“ der Soundtrack dazu. Es war so etwas wie Liebe auf den zweiten Blick bzw. genau das, was ich brauchte, war ja schließlich selber gerade crazy for jemanden und nichts eignete sich besser als dieser unwiderstehliche, melodieseelige Mix aus Lo-Fi Surfrock und 60’s Girlgroup Sound gepaart mit wunderbar simplen Texten über Liebe, Schmerz, Drama und das alles. Zwölf Songs, zwölf Schüsse direkt ins Herz und es vergeht noch immer keine Woche, in der ich das Album nicht mindestens einmal höre.

Fast forward: seit Freitag steht ist nun der Nachfolger „The Only Place“ in den Läden, wird seit Montag beim NPR gestreamt. Keine Ahnung wie oft ich mir es jetzt schon angehört habe, es will mir einfach nicht gefallen, selbst Schönhören war vergeblich. Schuld daran vor allem meine extrem hohen Erwartungen. Klar, wenn jemandem ein Album so viel bedeutet wie mir „Crazy For You“, dann kann der Nachfolger nur enttäuschen, aber doch nicht so!
In Interviews versichterte uns Bethany immer wieder, wie erwachsen sie doch geworden sei und wie sich das auf ihr Songwriting ausgeübt habe. Was ein Geschwätz! Das Sommerliche ist zwar noch da, aber alles klingt irgendwie gleich, langweilig, blutarm. Auf schnellere Songs hatte man wohl auch keinen Bock. Ein Trauerspiel. Vielleicht sollte sie ab sofort nur noch Fremdkompositionen singen, denn sie ist wahrlich keine schlechte Sängerin.

Zugegeben, ganz so schlecht ist „The Only Place“ dann allerdings doch nicht. Bei der schicken Produktion hat man sich wirklich Mühe, Bethany singt so gut wie noch nie und dann ist da noch der famose Schlusstrack „Up All Night“, ursprünglich 2010 auf einer Splitsingle mit Jeans Wilder erschienen, welches in der neuen Hochglanzversion (die Streicher!) eine ungeheure Strahlkraft entfaltet und einfach nur zum Heulen schön ist. Leider ist das kein wirklicher Kaufanreiz. Ach, das ist alles so schade. 

S.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Shopping - New York

Post von Mutti :-)

Eigentlich ist ja in drei Tagen Muttertag, trotzdem bekommt die Tochter heute was geschenkt. Kleiner Haul aus New York. Da muss ich mir für Sonntag noch was Schönes ausdenken...





Tolle, kleine Tasche aus echtem Leder von Fossil

Hübsche, lange Ohrringe von Fossil

Victoria´s Secret Heavenly Shimmering Hair & Body Spray; Victoria´s Secret Luminous Touch Body Cream with diamond dust; Victoria´s Secret Luminous Touch Body Lotion with Diamond dust. Alle drei Produkte riechen typisch amerikanisch süß. Der Duft erinnert mich ein wenig an rosa Zuckerwatte. Die Body Cream gefällt mir am besten. Sie hinterlässt einen ganz zarten schimmernden Effekt auf der Haut.

Drei Dior Miniparfüms
J´Adore besitze ich auch als Fullsize. Einer meiner absoluten Lieblingsdüfte. Der geht immer.
Pure Poison habe ich bisher noch nicht gekannt. Gefällt mir richtig gut.

Victoria´s Secret Kabuki Brush

Rock von Desigual 

by S.H.



Essen und Co.

 Ei, weh!



Aufgrund mangelnder Inspiration heute eine kurze Zusammenfassung des Mittagessens. Wie unschwer zu ersehen gab es Spargel, Kartoffeln und Ei. Dummerweise waren die Kartoffeln wässrig und die Spargel bitter. Doch zum Glück gelingt Erdbeermilch immer!

Eier gab es lediglich für die Mitesser (höhö), denn die mag Miss P. nämlich nicht.



Ansonsten nehme man beliebig viele Erdebeeren, zermatsche sie dann mit dem Stabmixer und füge eine beliebige Menge Buttermilch hinzu - voilà!



by Miss P.

Montag, 7. Mai 2012

Kosmetik Klischee?




„Bist du krank?“


Frauen können nicht einparken. Asiaten sind gut in Mathe. Blondinen sind dumm. Männer sind wehleidig, BWLer tragen alle Polohemden.

Eigentlich bin ich kein Freund von abgedroschenen Klischees und verurteile Menschen, die diese zu oft von sich geben. Jedoch gibt es gewisse Bereiche in meinem Leben in denen diese verflixten Biester einfach treffend sind.

In diesem Fall meine ich im Speziellen den ewigen Kampf der Geschlechter, wenn es um das Thema Schminke  geht. Manche Frauen können nicht genug davon haben. Des Öfteren muss ich mir kritische Sätze, seitens meines Mannes anhören, wenn ich mit einer Douglastüte heimkomme, prall gefüllt mit Chanellippenstiften, MAC Lidschattenrefills, Helena Rubinstein Mascaras, Butter London Nagellacken.
Ich gebe ja zu, dass man über die Notwendigkeit von 20 verschiedenen Lidschatten in der Farbe Braun unterschiedlicher Meinung sein kann. Aber Braun ist, meines Erachtens nicht gleich Braun.

Da gibt es ein richtig dunkles mattes Braun, ein Schokobraun, ein helles Vollmilchschokobraun, ein Graubraun, ein kühles und ein warmes Braun, eines mit goldenem Glitzer, eins mit silbernem Glitzer, ein rosastichiges Braun, ein helles ins Beige gehende Braun, ein aschiges Braun, ein rötlich changierendes Braun, ein Braun, dass der Farbe der Augenbrauen entspricht, ein schlammiger khaki-braun Ton, ein paar Brauntöne als Backup für den Fall, dass einer leer wird und und und....





Ich würde mich ja gut und gerne geschlagen geben, was die nicht vorhandene Nützlichkeit für das Überleben auf einer einsamen Insel bezüglich meiner nicht zu verachtenden Schminksammlung angeht. Aber letztlich bestärkt mich dann wieder folgender Kommentar, den ich gelegentlich von männlichen Mitgliedern meiner Familie zu hören bekomme, wenn ich es wage ihnen ungeschminkt unter die Augen zu treten, meiner Sammelleidenschaft treu zu bleiben: „Bist du krank? Geht’s dir nicht gut?“

NEIN BIN ICH NICHT! UND JA, ES GEHT MIR GUT!

Ich habe heute lediglich kein Rouge aufgelegt, dass mir sonst Frische in mein recht bleiches Gesicht zaubert, keinen Mascara benutzt der meinen Augen diesen schönen Rahmen aus tiefschwarzen Wimpern verleiht und auch keinen brauen Lidschatten aufgetragen, der meine blaue Augen einfach strahlen lässt!

Da haben wir es ... Man muss sich rechtfertigen, dass man sich gerne und oft das Gesicht anmalt, aber genauso muss man es, wenn man es mal nicht tut.
Das ganze leidige Thema hat unweigerlich Diskussionen zur Folge. Der einzige Ausweg aus diesem Dilemma ist, dem Gegenüber das oben genannte Klischee an den Kopf zu werfen und selbstbewusst zu sagen: „Ich brauche so viel Schminke, ich bin eine Frau!“ Was bleibt dem anderen dann noch übrig, als schweigend und kopfschüttelnd von dannen zu ziehen. Problem gelöst. Seele verkauft.

So, für heute genug der Allgemeinplätze, Plattitüden und Stereotypen. Bis bald.

by S.H.

Sehr gelungene Neuauflage: Battlestar Galactica



Schon 1978 war das Kampfschiff Galactica im Weltall unterwegs. Eine Ausserirdische Rasse hat die menschlichen Kolonien mit Atomwaffen fast vollständig ausgerottet. Die Überlebenden gruppierten sich zu einer Raumschiffflotte und suchten eine neue Heimat.
Aber genug von verstaubten Aliens in kitschigen Silberanzügen, denn 2003 hat der US amerikanische Sender "SciFi" das Remake in Auftrag gegeben.

Die Welt(en) von "Battlestar Galactica", das sind zunächst einmal 12 Planeten, die Kolonien. Vor tausenden Jahren hat sich die Menschheit auf diesen 12 Planeten niedergelassen (der Grund für diesen Exodus wird im laufe der Serie geklärt). Es wird angedeutet, dass diese damals technilogisch doch sehr entwickelte Menschheit von ihren Errungenschaften abgelassen hat und zu einem einfacheren Leben übergegangen ist. Die Technologie, mit denen Raumschiffe durch das All "springen" können wurde jedoch beibehalten. Zum Zeitpunkt der Serie, befindet sich die Menschheit wieder ungefähr in UNSEREM Zeitalter, plus ca. 50-100 Jahre.
Kleidung, Mode, Autos, gesellschaftliche und soziale Zusammenhänge, Design, usw., sind herrlich vertraut. Wer also typischen Science Fiction erwartet, liegt falsch!

Ähnlich wie in "Terminator" hat auch die Menschheit in "Battlestar Galactica" Roboter entwickelt, die Zylonen(!). In erste Linie um das Leben einfacher zu gestalten und als Sicherheitseinheiten, gegen Unruhen und Terror auf den 12 Welten. Diese haben jedoch einen eigenen Willen entwickelt und rebelliert, was in einem Krieg geendet ist. Ein Waffenstillstand wurde ausgehandelt und die Zylonen haben sich für 40 Jahre zurückgezogen.

Zum 40. Jubliäum des Friedenspackts kehren sie jedoch zurück.
Nuber Six und Dr. Gaius Baltar
Die Zylonen haben sich weiterentwickelt, es gibt nicht länger nur Roboter (in der Serie auch Toaster genannt), sondern menschliche Zylonen. Zellen auf künstlicher Basis formen einen Körper nach menschem Beispiel. Diese humanoiden Zylonen haben die 12 Kolonien infiltriert, ihre Sicherheitssysteme mit einem Virus ausgeschaltet und mit einem massiven Nuklearangriff angegriffen und fast ausgelöscht. Die BATTLESTAR GALACTICA, eines der kolonialen Kampfschiffe sollte an genau diesem Tag seinen letzten Flug absolvieren und anschließend feierlich seine neue Funktion als Museum fungieren, da das atiquierte Schiff den Anforderungen nicht mehr genügt. Es ist quasi analog, während alle anderen Kampfschiffe digitalisiert und vernetzt sind. Jedoch genau das ist der Grund, dass das Schiff nicht manipuliert werden kann und die Angriffe übersteht.

Einige Charaktere:
William "Bill" Adama. Er ist der "Commander" der Schiffs. Es ist der Tag an dem er sein Amt nieder legt und an Bord der Galactica die Abschlussfeierlichkeiten regelt. Er hat schon in den ersten Zylonenkrigen gekämpft.
Laura Roslin. Sie ist Lehrerin und Bildungsministerin und ist als Vertreter der Regierung auf dem Weg zur Galactica um den Feierlichkeiten beizuwohnen. Da bei den Angriffen alle Hochrangingen Politiker getötet wurden, geht das Amt an sie über (sie ist an ca. 60. Stelle dieser Rangfolge). Sie hat kurz vor den Angriffen rausgefunden, dass sie an Krebs erkrankt ist. Ich brauch nicht ausführen, dass sie für das Amt nicht vorbereitet ist, sie sich in dieser Kriegssituation als Regierungsvertreterin durchsetzen muss und ihre Krankheit ihr zusetzt.
Commander Adama, Präsidentin Roslin
Dr. Gaius Baltar. Er ist Wissenschaftler, hochintelligent und hat für das Verteidigungsministerium die Verteidigungssoftware entwickelt. Gleichzeitig ist er ein Frauenheld und geht eine Liaison mit einer attraktiven Wissenschaftlerin ein, die durch ihn das Verteidigungsnetz ausser gefecht setzt konnte. Ja, sie ist ein Zylon; und wird "number six" genannt.

Die menschlichen Zylonen sind durchnummeriert. Es gibt insgesammt 12 verschiedene Modelle, aber von jedem Tausende Exemplare. Am Anfang der Serie noch unbekannt wird nach und nach aufgedeckt wer an Bord der Galactica ein Zylon ist. Manche wissen noch nichtmal, dass sie Zylonen sind: Sie sind Trigger-Spione mit falschen Erinnerungen an ein Leben, dass sie nicht geführt haben.
Zum Zeitpunkt der Angriffe befanden sich natürlich auch Zylonen auf den Planeten. Nicht weiter schlimm, denn wenn die Hülle stirbt, wird das Bewusstsein in einen neuen, identischen Körper geladen.(gedownloaded).


Wie im Original von 1978 bildet sich auch hier eine Flotte übriggebliebener Schiffe, dauernd auf der Flucht vor zylonischen Schiffen, auf der Suche nach einer Neuen Heimat und einer Sagenumwobenen 13ten Kolonie, der Erde.

Die Serie überzeugt nicht nur eingefleischte Science Fiction Fans, da die Macher versucht haben es möglichst realistisch zu halten. Man wird weder Laserwaffen jedlicher Art finden, noch Schutzschilde oder gar Ausserirdische mit Tentakeln. Ein weiterer Grund für die große genre übergreifende Beliebtheit sind die überzeugeden Charaktere, die vor einem sci fi Hintergrund nur zu menschliche Probleme durchleben und wirklich tief ausgearbeitet sind. Auch das ständige Katz und Maus Spiel, die unzähligen Wendungen und Überraschungen sorgen für Abwechslung und Nervenkitzel.

Ich kann nur sagen, dass "Battlestar Galactica" zurecht eine der erfolgreichsten Science Fiction Serien ist, die jemals produziert wurde. Atmosphärisch, nicht zu abgespaced und dennoch eine ganz eigene Welt für sich!
Da die Storyline nicht ewig ausgeschlachtet werden konnte, kam mit Staffel vier ein grandioses Finale - eines der Besten, dass ich je gesehen habe.
Ich kann es wärmstens weiterempfehlen!



Mr. L

. . .

Der Serie folgten aufgrund großer Nachfrage zwei Filme und ein Spinoff mit dem Titel "Caprica", welches die Geschichte der Entstehung der Zylonen erzählt. Die Serie wurde nach einer Staffel abgesetzt, jedoch wurde in der letzten Folge die Storyline so komprimiert, dass ein Übergang zu "Battlestar Galactica" zu erkennen ist.


It’s a grower: Weezer – Pinkerton



Wer kennt das nicht? Da kauft man sich eine Platte, weil man entweder den Vorgänger toll fand, sie allerorts mit Lob überschüttet wird oder halt einfach so und ist davon aufs Tiefste enttäuscht, findet sie gar richtig scheiße, hetzt jeden dagegen auf nur um nach Monaten oder Jahren festzustellen, dass dem gar nicht so ist und einem die gesamte Großartigkeit bisher verborgen blieb.
An dieser Stelle werde ich in regelmäßigen Abständen solche Platten vorstellen. Den Anfang macht "Pinkerton" von Weezer, welches 1996 veröffentlicht wurde:

Was war und bin ich noch immer ein großer Freund vom "Blauen Album". Zwar verstand ich damals nicht, um was es in den Texten ging, aber es rockte wie Sau, alles andere war unwichtig. Dann erschien irgendwann "Pinkerton" und freute ich mich sehr darauf. Vielleicht zu sehr. Wie einen Schatz trug ich die Platte am Erscheinungstag nach Hause, doch schon das etwas düstere Cover, was genau das Gegenteil vom Debütalbum war, worauf vier freundlich dreinblickende Typen (die Band) zu sehen sind, machte mich leicht stutzig. Egal, sofort eingelegt und los gings mit Track 1: "Tired of Sex". Sex, hihi. Nach nur wenigen Sekunden allerdings Ernüchterung und vor allem Fassungslosigkeit. "Boah, was ist das denn für ein Müll und wie beschissen klingt eigentlich das Schlagzeug?" waren meine ersten Gedanken. Doch es wurde nicht besser. "Getchoo" war ebenfalls (für meine damaligen Ohren) unerträglicher Lärm. Nach ungefähr der Hälfte des Tracks hatte ich genug und die CD landete im Giftschrank.

Viele Jahre und eine Handvoll ärgerlicher und vor allem schlechter Weezer-Alben später, genauer gesagt irgendwann gegen Ende des letzten Jahres, las ich ob der Veröffentlichung der Deluxe-Ausgabe einen Blogeintrag von einem glühenden Verehrer des Albums, der mich dazu inspirierte, es noch einmal probieren. Um es kurz zu machen: das Teil schlug ein wie blöd. Auf einmal ergab alles Sinn. Das war ja gar kein Krach und die großen Popmomente des "Blauen Albums" waren auch noch da! Und erst die Texte! Eigentlich totaler Emokram blablabla, aber das meiste konnte ich gerade sehr gut nachvollziehen. Seither gehört "Pinkerton" zu meinen 20 liebsten Platten aller Zeiten und ist für mich die mit weitem Abstand beste aller Veröffentlichungen der Band.
by S.

Goethe und die Orange


Bloß nicht dran denken!



Einen ruhmreichen Krieger erkennt man an seinen Narben – Bücher auch. Es sind die speckigen Exemplare, mit den zerfledderten Seiten, den Kaffeeflecken und den geschmolzenen Schokokrümeln zwischen den Seiten, die wir besonders ins Herz gefasst haben. Immerhin werden sie immer wieder aus dem Regal genommen und von Neuem gelesen. Das muss nicht immer wieder von Anfang an sein – meine Lieblingsstellen kann man schwerelos an den heraus fallenden Seiten erkennen.
Höhere Mächte zwingen mich seit einem Monat dazu, noch mehr Zeit als sonst mit Büchern der besonders schönen Kategorie akademischer Sachbücher zu beschäftigen. Ich habe mich durch tausenden Ergebnisse des Onlinekatalogs geklickt und Bücherhaufen mit dem Gewichts eines mittelschweren Elefantens von der Bibliothek nach Hause getragen (Anm. d. Red.: Übertreibungen jeglicher Art sind in diesem Blog nicht nur strengstens verboten, sondern werden auch mit äußerster Härte sanktioniert.)

        


Beim Durchforsten der meterhohen Sekundärliteratur für mein akademisches Meisterwerk (Anm. d. Red.: Sarkasmus ist ebenfalls unerwünscht.) habe ich die unterschiedlichsten Kuriositäten gefunden. Von Einkaufszetteln, kleinen Zeichnungen, bis hin zu Haargummis – es war alles schon dabei. Doch es sind die alltäglichen Dinge wie lose Seiten und Unterstreichungen, die mich an den Rande des Wahnsinns treiben. Bei jeder heraus fallenden Seite setzt Panik ein. Was ist, wenn die nette Dame in der Bibliothek mich für den Übeltäter hält? Dann muss ich eventuell die Reparatur oder gar das ganze dämliche Buch bezahlen. Wenn man bedenkt, dass der Preis einer seltenen Ausgabe eines Werk von 1920 über ein kurioses Thema ohne Probleme im dreistelligen Bereich liegen kann, lässt sich das Hyperventilieren im Anfangsstadium meinerseits doch leicht erklären. Auch Unterstreichungen sind mir ein Dorn im Auge. Dies mache ich in meinen eigenen Büchern auch – denn schließlich sind das ja meine. Aber Bibliotheksbücher werden von mehreren Menschen gelesen, von denen jeder einen anderen Fokus setzt. Ich bin leicht abzulenken und einen Text mit zig Trilliarden Unterstreichungen, Ausrufezeichen und Kommentaren zu lesen ist für mich genauso schwer, wie nicht an Orangen zu denken, wenn mir jemand eine im zwei-Sekunden-Takt an den Kopf wirft.

      

Als ich mich dann aber meiner Primärliteratur – Goethes Wahlverwandtschaften – zuwandte, musste ich über mich selber Lachen. Es sei vorausgestellt, dass  mich dieses Buch seit zehn Semestern begleitet. Beim ersten Lesen fand ich ausgesprochen sperrig und verstaute es dann im dunkelsten Winkel meines Bücherregals. Doch nach einem phänomenalen Seminar, welches mir die Augen für die unglaubliche Konstruktion und Symmetrie des Romans geöffnet habe, habe ich mich unsterblich darin verliebt. Auch nach der vierten Seminararbeit über das Thema, finde ich immer wieder neue Sachen, die mich in ihren Bann ziehen. Doch genug der liebestollen Schwärmerei.
Ich hatte das Buch lange nicht mehr in die Hand genommen und als ich es letzte Woche aufschlagen wollte, musste ich mich durch eine Armada von diesen bunten Markierungspostits kämpfen. Nach hartem Ringen blätterte ich durch die Seiten und wurde geblendet von gelben, grünen, pinken, blauen, lilanen und orangenen Textmarkermarierungen. Zu einem gewissen Zeitpunkt unterlag dieser farbige Exzess einem System, doch leider ging die Legende irgendwann zwischen der zweiten und dritten Seminararbeit verloren. Und da der Meister der Verwirrung – die Kommentare – nicht fehlen durfte habe ich in den letzten Jahren sämtliche kongenialen Geistesergüsse schriftlich auf den üppig bemessenen Reclamseiten festgehalten. Sogar auf der Rückseite. Es grenzt an Selbstsabotage und wenn ich nicht so ein sentimentaler Romantiker wäre, würde ich einfach noch mal 5,60€ für ein neues Exemplar ausgeben. Doch ich bringe es nicht übers Herz meinen alten Kumpanen jetzt in den letzten Zügen meines Studiums sitzen zu lassen und so versuche ich weiterhin nicht an Orangen zu denken. 



    

by Miss P.

Sonntag, 6. Mai 2012

Yankee Candles


I Love Yankee Candles

Yankee Candle WHITE GARDENIA und FRESH CUT ROSES

Von Yankee Candle gibt es unzählige Duftsorten von blumig, fruchtig, frisch bis zu süß & würzig im festen Sortiment. Zusätzlich kommen je nach Jahreszeit oder Feiertag viele Sondereditionen in den Handel. Hierbei handelt es sich nicht nur um die Standarddüfte wie Vanille, Zimt, Lavendel.... Namen wie Strawberry Buttercream, Baby Powder, Loves me loves me not, Wedding Day oder Fluffy Towels lassen mein Herz höher schlagen! 

Neu bei mir eingezogen sind FRESH CUT ROSES und WHITE GARDENIA ( 623g, 2-Docht-Tumbler mit Metalldeckel). Beide Düfte riechen natürlich und sind nicht zu süß oder schwer. Selbst wenn das Wetter nicht so mitspielt, zaubern sie Frühlings-/ Sommergefühle ins Haus.


Die 2-Docht-Tumbler sollten mindestens 4 Stunden am Stück brennen, um ein gleichmäßiges Abbrennen zu gewährleisten. Die Brenndauer beträgt ca. 90 Stunden.


Beschreibung: So fesselnd ... die atemberaubende Schönheit von königlichen, üppigen, weißen Gardenien in voller Blüte.
Beschreibung: Ein betörender englischer Garten voller duftender, klassischer Rosen.








Zu kaufen gibt es die Kerzen bei Karstadt oder bei diversen Onlineshops. Allerdings halte ich Probeschnuppern vor dem Kauf auf jeden Fall für sinnvoll. Manche Düfte sind wahnsinnig intensiv (Achtung: Kopfschmerzen!).

by S.H.



Freitag, 4. Mai 2012

Shopping - Amazon


Books and stuff...







Mein "netter" DHL Mensch hat mir heute mein heiß ersehntes Päckchen vorbei gebracht. Hier ein paar Impressionen meines Einkaufs.


  • Die Wild Rose - Jennifer Donelly 9,99 Euro (PIPER)
  • Bleicher Tod - Andreas Winkelmann 9,99 Euro (Goldmann)
  • Die drei ??? und das Fußballphantom 6,99 Euro (Europa)
  • Saeculum - Ursula Poznanski 14,95 Euro (Loewe)
  • Wer Schatten küsst - Marc Levy 17,99 Euro (blanvalet)

Jahrelang ersehnt. Endlich ist er da. Der dritte und letzte Teil der "Rosen-Triologie" von Jennifer Donelly. Die ersten beiden Bände (Die Teerose und Die Winterrose) habe ich verschlungen. Sehr empfehlenswert! Dieser wird mich wohl das komplette Wochenende begleiten. Aber was gibt es schöneres, als bei Sonnenschein auf dem Balkon ein gutes Buch zu lesen...
ISBN-13: 978-3492300384